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Magenschleimhautentzündung

Gastritis, auch Magenschleimhautentzündung ist eine Krankheit des Magens. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Gastritis.

Akute Gastritis wird meistens durch äußere Umstände wie zum Beispiel Alkoholmissbrauch, Stress, schwere Verletzungen oder Infektion von Helicobacter pylori ausgelöst. Symptome dafür sind Bauchschmerzen, Magenblutung, Appetitlosigkeit oder Erbrechen. Die Behandlung der akuten Gastritis erfolgt erstrangig durch die Beseitigung der Ursache (wie zum Beispiel Medikamentgebrauch oder Stress). Dazu werden Magenschutzmittel verabreicht.

Chronische Gastritis kann viele Ursache haben und wird hauptsächlich in drei Kategorien aufgeteilt:

  • Die A(utoimmun)-Gastritis ist eine Autoimmunkrankheit, deren Ursache noch nicht völlig aufgeklärt ist und macht etwa 5% der chronischen Gastritis aus. Die A-Gastritis kann zu einem Vitamin B12 Mangel führen.
  • Die B(akterielle)-Gastritis wird durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht. Sie ist die häufigste Form der chronischen Gastritis. Der Erreger dieser Infektionskrankheit wurde von Robin Warren und Barry Marshall identifiziert.
  • Die C(hemische)-Gastritis wird durch Reizung von chemischen Substanzen verursacht. Bestimmte chemische Substanzen kann die Magensäureproduktion anregen, oder die Schutzschicht der Magenschleimhaut schwächen. Regelmäßiger Alkohol- oder Nikotinmissbrauch kann zum Beispiel C-Gastritis hervorrufen.

Symptome für chronische Gastritis sind Bauchschmerzen, Blähungen und andere Bauchbeschwerden. Behandlungen der chronischen Gastritis erfolgen durch entsprechende Vermeidung oder Bekämpfung der Ursache wie zum Beispiel Bekämpfung von H.pylori oder Vermeidung von Alkoholgenuss.

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ssb