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Zimmergymnastik

Als Zimmergymnastik bezeichnete man im 19. Jahrhundert das Betreiben von geregelten Leibesübungen, soweit sie in Wohnräumen ohne viele Geräteausrüstung ausgeführt werden können. Sie kann teils als reine Heilgymnastik und teils wegen allgemeinem Bewegungsmangel ausgeführt werden.

Die Gymnastik bestand meist aus Freiübungen im Stehen oder Liegen sowie den Hantel- und Stabübungen u.ä.

Von den zur Zimmergymnastik verwendbaren Geräten galt als das vielseitigste der so genannte Baconsche Apparat, welcher teils als Schaukelringpaar zu Hang und Stütz, teils als Reck dienen konnte.

Siehe auch

  • Fitnessstudio
  • Hometrainer
  • Workout
  • Krankengymnastik

Literatur

  • Schreber: Ärztliche Zimmergymnastik (23. Aufl., Leipzig 1888);
  • Seeger: Diätetische und ärztliche Zimmergymnastik (2. Aufl., Wien 1878);
  • Kloss: Weibliche Hausgymnastik (3. Aufl., Leipzig 1873);
  • Schildbach: Kinderstubengymnastik (Leipzig 1880);
  • Fromm: Zimmergymnastik (2. Aufl., Berlin 1888);
  • Angerstein: Hausgymnastik für Gesunde und Kranke (12. Aufl., Berlin 1889);
  • Angerstein: Hausgymnastik für Mädchen und Frauen (6. Aufl., Berlin 1889).