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Shiatsu

Shiatsu (jap. ??) ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen Massage hervorgegangen ist. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck”, die Behandlung umfasst jedoch weit mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht, während der Behandlung eine energetische Beziehung zum Klienten herzustellen (Energie hier im Sinne von Qi). Vom Behandelnden ist Achtsamkeit, Sensibilität und Offenheit gefragt.

Shiatsu basiert auf den Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), insbesondere dem in der TCM entwickelten Meridiansystem (System von Energieleitbahnen) und dem System der Fünf Wandlungsphasen (Fünf Elemente). Im Unterschied zu Akupunktur und Akupressur werden im Shiatsu nicht nur einzelne Punkte am Körper stimuliert. Es wird hingegen entlang der verbindenden Meridiane behandelt. Außerdem umfasst Shiatsu auch eine Vielzahl an Mobilisierungsübungen für den Körper.

Das Ziel von Shiatsu ist es, durch die Berührung des Körpers das physische, emotionale und geistige Wohlbefinden zu fördern und Möglichkeiten der Entfaltung und Entwicklung aufzuzeigen.

Ohashiatsu ist eine Art meditativer Tanz, der von dem Japaner Ohashi nach Grundlagen des Shiatsu entwickelt wurde. Er soll die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Siehe auch

ShinTai ist eine von Saul Goodman begründete Form der Körper- und Energiearbeit, die sich aus dem Shiatsu weiterentwickelt hat.

Literatur

Shiatsu für Anfänger von Wilfried Rappenecker (Goldmann 2001 - ISBN 3442135966)

Weblinks


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