LebensqualitätJeder Mensch hat verschiedene Vorstellungen von dem, was Lebensqualität ausmacht. Diese Bewertung ist abhängig von Lebensalter, Lebensumständen und Erfahrungen eines Menschen. Die meisten Definitionen stellen die persönliche Zufriedenheit ins Zentrum. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die versuchen die Lebensqualität von Menschen zu messen. Definitionen der LebensqualitätIn der wissenschaftlichen Literatur existieren verschiedenen Definitionen für die Lebensqualität je nach Fachgebiet. Im folgenden sind einige Definitionen wiedergegeben:Lebensqualität ist das "Maß der Kongruenz zwischen Bedingungen eines bestimmten objektiven Lebensstandards und der subjektiven Bewertung der dadurch gekennzeichneten Bevölkerungsgruppe." "Lebensqualität ist die individuelle Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation im Kontext der jeweiligen Kultur und des jeweiligen Wertesystems und in Bezug auf die eigenen Ziele, Erwartungen, Beurteilungsmaßstäbe und Interessen." "Lebensqualität beschreibt die Summe aller Möglichkeiten, die sich einem Menschen im Laufe seines Lebens bieten." "Eine hohe Lebensqualität besteht in der Erfüllung einer intern empfundenen oder extern festgelegten Norm für das innere Erleben, das beobachtbare Verhalten und die Umweltbedingungen in körperlichen, psychischen, sozialen und alltäglichen Lebensbereichen." "Lebensqualität ist das Ergebnis eines individuellen, multidimensionalen Bewertungsprozesses der Interaktion zwischen Person und Umwelt. Als Bewertungskriterien können sowohl soziale Normen als auch individuelle Wertvorstellungen und affektive Faktoren herangezogen werden." "Die Funktionsfähigkeit, die krankheits- und behandlungsbedingten Symptome, das psychische Befinden sowie das Maß der sozialen Beziehungen sind wesentliche Determinanten und zum Teil zugleich Bestandteile der Lebensqualität." "Unter gesundheitsbezogener Lebensqualität ist ein psychologisches Konstrukt zu verstehen, das die körperlichen, psychischen, mentalen, sozialen und funktionalen Aspekte des Befindens und der Funktionsfähigkeit der Patienten aus ihrer Sicht beschreibt." "Soziales, physiologisches, neutrales, intellektuelles und allgemeines Befinden eines Individuums. Index für die Qualität eines Lebensjahres, der in der Regel einen Nutzwert angibt, der sich zusammensetzt aus der Bewertung mehrerer einzelner, konkreter Fragen zur Lebensqualität." Da sich bereits die Definitionen der Lebensqualität unterscheiden, ist auch eine metrische Erfassung der Lebensqualität schwierig. In der Medizin existieren über 800 Lebensqualitätsparameter, die sich teilweise im Aufbau deutlich unterscheiden. Auch in anderen Bereichen, wie z.B. in den Sozialwissenschaften haben sich zahlreiche Lebensqualitätsparameter entwickelt. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, daß Lebensqualität nicht metrisch erfaßt werden kann, sondern nur über sogenannte Dimensionen. Die Dimensionen der LebensqualitätLebensqualität hat vier Dimensionen: körperlich, geistig, seelisch, materiell.Im folgenden seien Beispiele für diese vier Dimensionen aufgelistet: Gesundheit, Einkommen, Familie, Arbeit, Freizeit, politische Situation, soziale Verhältnisse). Lebensqualität in den EntwicklungsländernIn den Entwicklungsländern wären das zum Beispiel:
Lebensqualität in den IndustrieländernIn westlichen und in hochentwickelten Industrieländern versteht man unter Lebensqualität meist Konzepte aus den höheren Stufen der Maslow-Pyramide:
Weitere, kleine, informelle Beispiele für Lebensqualität: Jeden Morgen beim Frühstück oder im Büro die Tageszeitung lesen können, mit den Enkeln im Park spazieren gehen, auf dem Balkon in der Sonne frühstücken können. Verwandte Themen
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