HerzrhythmusstörungUnter einer Herzrhythmusstörung (einer Arrhythmie, griechisch ????????) versteht man eine Störung der normalen Herzschlagfolge, verursacht durch krankhafte Vorgänge bei der Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel. Es gibt verschiedene Arten und Formen von Herzrhythmusstörungen, zu deren Diagnostik besonders das EKG (Elektrokardiogramm) - und hier wieder besonders das Langzeit-EKG - dient. Falls mit diesen Mitteln die Rhythmusstörung nicht ausreichend diagnostiziert werden kann, ist unter Umständen eine so genannte elektrophysiologische Untersuchung notwendig. Herzrhythmusstörungen sind z. B. Extrasystolen, Vorhof- bzw. Kammerflattern und -flimmern, ein Linksschenkelblock sowie die supraventrikulären und ventrikulären Tachykardien. Herzrhythmusstörungen kommen häufig vor; sie können bei Gesunden vorkommen, in Folge einer Herzerkrankung oder anderer Erkrankungen, die nicht primär das Herz betreffen. Von "schweren Herzrhythmusstörungen" spricht man dann, wenn es zur Beeinträchtigung des Kreislaufs mit Blutdruckabfällen oder im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod durch Herzkreislaufstillstand bei Kammerflimmern und Asystolie kommt. Wichtig ist somit die Unterscheidung zwischen Herzrhythmusstörungen mit oder ohne Beeinträchtigung der Hämodynamik. Die Erkennung der Ursache ist die Voraussetzung für eine richtige Therapie: Myokardiale Ursachen
Hämodynamische Ursachen
Andere Ursachen
Auf einer Intensivstation werden durch Rhythmusstörungen gefährdete Patienten lückenlos überwacht. Dazu dienen EKG- und Blutdruckmonitoring, Pulsoximetrie, bei schweren Störungen eventuell auch invasives Monitoring (arterielle Kanüle, zentralvenöser Katheter, Swan-Ganz-Katheter...). Therapie schwerer Herzrhythmusstörungen
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